Samstag, 28. August 2010

Lauschangriff

Winziges Hörgerät
Offen zu sein für alle Anregungen, die das Leben zu bieten hat, ist eine erstrebenswerte Haltung. Doch manchmal kann man nicht mehr alle Reize in der Umgebung wahrnehmen da, die eigenen Sinne die vollständige Mitarbeit verweigern.

Wieder neu zu hören, ohne dass andere ein Hörhilfe bemerken, ist etwas Besonderes“, weiß Danny Wienecke, Hörgeräteakustikmeister und Inhaber des Hörakustikstudios Hör-Mal in Wolfhagen, „die neue Generation der nahezu unsichtbaren Hinter-Ohr-Geräte ermöglicht es, die Natur des Klanges neu zu entdecken.“
Die winzigen Hörhilfen werden individuell angepasst und sind vom Träger kaum zu spüren. Darüber hinaus ermöglichen sie eine optimale Belüftung des Gehörganges, der nicht wie mit einem Im-Ohr-Gerät verstopft wird. Die Aufnahme des Schalls wird auf höchstem Niveau nachgebildet, so dass natürliches Hören, klangvolle Eindrücke eines Raumes, tiefe und hohe Frequenzen wieder selbstverständlich für Menschen mit einer Hörbeeinträchtigung werden.

Alte und neue Generation
„Die moderne Technik der Hörhilfen erlaubt es nicht nur, in jeder Situation offen für alle Eindrücke zu sein“, erläutert Danny Wienecke, „sie schafft auch den Anschluss an die multimediale Welt via Bluetooth.“ Eine Verbindung zum Handy oder Telefon, zum Fernseher oder zu externen Signalquellen, wie zum Beispiel einem MP3-Player, einem CD- oder DVD-Player aus der Home-Entertainment-Anlage ist damit kein Problem.

„Hörprobleme sind keine Frage des Alters – sie können in jeder Altersgruppe auftreten“, betont Danny Wienecke, „aber man muss sie nicht als gegeben hinnehmen. Oft sind die Kundinnen und Kunden überrascht, welche Geräusche sie wieder hören. Den Klang der eigenen Schritte, das Rascheln von Papier oder das Rauschen von Wasser. Diese Erfolgsgeschichten machen auch anderen Menschen mit Hörproblemen Mut, Hilfe bei einem Fachmann zu suchen.“

Donnerstag, 26. August 2010

In neuem Gewand

Alte Caltex-Tankstelle
Auf dem Firmengelände des Autohändlers Autoprofi.org GmbH in der Neuen Straße 26 in Hofgeismar befindet sich eine alte CALTEX-Tankstelle, die Dank ihres prägnanten Vordaches bereits seit den 50er Jahren das Erscheinungsbild Hofgeismars prägt.
Dieses Industriedenkmal möchten Jens-Uwe Richter und Rüdiger Riehl, Inhaber der Firma, restaurieren und in den Neubau einer Verkaufshalle integrieren.

„Wir haben mit der ehemaligen Tankstelle einen Teil des Binder-Geländes erworben und möchten mit der Restaurierung des Gebäudes sowie der Neugestaltung der Außenanlagen ein Schmuckstück am Ortseingang schaffen“, erläutert Jens-Uwe Richter, „wir hoffen, dass wir die Baugenehmigung durch die Stadt bald erhalten, da sich unser Bauvorhaben gänzlich von etwaigen anderen Plänen auf dem Binder-Gelände unterscheidet."

Verfallene Rückseite der alten Tankstelle
Die Pläne besagen, die alte Tankstelle, welche deutliche Verfallsanzeichen aufweist, nicht nur zu renovieren, sondern auch in den Neubau eines großen Verkaufsraums zu integrieren.
Alt eingebettet in neu, ergänzt um eine Leuchtreklame nach typisch amerikanischem Vorbild.

In der Zwischenzeit haben die Bauarbeiten begonnen. Die unschöne Asphaltdecke des alten Parkplatzes wurde gegen Steine in freundlichen, warmen Farben ausgetauscht und es lässt sich erahnen, dass etwas mit der alten Tankstelle geschehen wird. Dank der Initiative der Geschäftsleute fällt sie nicht der Abrissbirne zum Opfer, sondern wird auch in Zukunft dem Stadtbild Hofgeismars erhalten bleiben.